01. Oct 2023

Lamia - Molos

Beim Blick auf die Karten in meiner Hiking-App konnte ich erkennen, dass ich in diesen Tagen durch einsame Gebiete laufen würde. Ich war mir nicht sicher, wie es genau sein würde und wie ich es mir dabei gehen würde. In Gottes Buch lesen wir von Moses und dem Volk Israels, die sich auf den Weg durch die Wüste machten. David, Elia und sogar Jesus verbrachten einige Zeit in der Wüste. In der Wüste lernen wir, dass Gott alles tun kann. Er wird uns führen und begleiten, versorgen und und betreuen. Noch nie war Gott seinem Volk Israel in den Tagen des Alten Testaments so nahe wie während der 40 Jahre in der Wüste. Seine Anwesenheit war tagsüber durch eine Wolke und nachts durch eine Feuersäule sichtbar. Am Ende ihrer Reise sagte Gott, dass er die Zeit in der Wüste nutzte, um zu sehen, was im Herzen seines Volkes vorging, ob sie ihm vertrauen würden oder nicht, ob sie seinem Wort gehorchen würden oder nicht. Wir sehen, wie Jesus diese Glaubensprüfung meisterte, indem er immer wieder sagte: „Es steht geschrieben ...“ Die Zeit in der Wüste dient nicht dazu, uns zu brechen, sondern dazu, uns zu stärken. Es verleiht der Seele Widerstandskraft. Der Glaube wird zu einem festen Fundament, das jeder Not, jedem Unglück und jedem Rückschlag standhält. Ich meine, etwas von dem durch die Etappen in der Einöde geschmeckt zu haben...

Foto 2: Wenn du im Leben mit Jesus auf einer Durststrecke unterwegs bist, dann erlebst du, dass er wirklich das Wasser des Lebens ist...

Foto 3: Ein weiterer Blick auf die Baumwollernte

Foto 4: Ich habe für meine Mittagspause ein schattiges Plätzchen unter diesen Olivenbäumen gefunden (...eine Dose Thunfisch, Brotchips, Tomate, rote Paprika, Banane)

Foto 5: Langsam näher ans Ufer

Meilenstein: 5x Mt. Everest