18. Sep 2023

Pelekanos - Kozani

Foto 1: Als ich im Dorf Galatina ankam, regnete es... und ich war richtig hungrig. Ich sah eine Frau auf der Straße, die auch etwas Englisch verstand. Ich fragte sie, wo ich vielleicht etwas zu essen bekommen könnte, ob vielleicht ein Restaurant geöffnet hätte. Es gab eine und sie brachte mich dorthin. Sie übersetzte für mich zu dem Wirt. Das Lokal war voller Männer, die Karten spielten. Es kam einer auf mich zu, der vor vielen Jahren am Bodensee in Deutschland gelebt und gearbeitet hatte. Er sprach ein wenig Deutsch, stellte die Standardfragen, woher ich komme und wohin ich gehe, und erzählte allen im Raum, was ich gesagt hatte. Zigleich hatte hatte ich ihren ganzen Respekt. Die Wirtsfrau hat mir ein sehr gutes Hähnchenschnitzelgericht zubereitet. Es war ein guter Ort, um wieder warm und trocken zu werden.

Foto 2: Der Wirt wollte ein Foto mit mir und ihm zusammen machen, also habe ich eins mit meinem Kamera gemacht. Das ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass der Moment bedeutungsvoll war. Ich vermute, dass nicht viele Pilger aus Deutschland auf dem Weg nach Athen durch dieses Dorf kommen ...

Foto 3: Nach dem Mittagessen bin ich durch dieses sehr schöne Naturschutzgebiet gelaufen. Kein Verkehr!

Foto 4: ...aber dafür gab es Bären!!! Nachdem ich über den Bergpass gelaufen war, verspürte ich den starken Drang, mein Pilgerlied zu singen. Ungefähr zehn Minuten später kam ich an diesen Bären-Fußabdrücken vorbei. Sie waren frisch. Ich weiß einfach nicht, wie frisch. Als ich das sah, sang ich noch lauter und weiter, bis ich den Berg hinunterkam und das nächste Dorf erreichte.

Foto 5: Kurz nachdem ich das Restaurant verlassen hatte, hatte es aufgehört zu regnen. Ich war froh, dass ich es ohne weiteren Regen nach Kozani geschafft habe.