29. Aug 2025
Bolesławiec - Lubań
Streckeninfo:
33.91 km
568.00 hm
ca. 7h 55m
Strecken-Detail-Ansicht
Foto 1: Das Rathaus in Bolesławiec...
Foto 2: Das erste Zeichen von Deutschland...
Am Montag, dem 1. September, überquere ich die Grenze von Polen nach Deutschland in der geteilten Stadt Zgorzelec-Görlitz. Anschließend werde ich drei Etappen in Deutschland zurücklegen, bevor ich die Grenze bei Zittau überquere, wo die drei Länder Deutschland, Polen und Tschechien zusammentreffen.
Foto 3: Es hat den ganzen Morgen geregnet, teilweise sehr stark. Meine Schuhe sind nach über 2000 Kilometern Wanderung nicht mehr wasserdicht. Dabei hat das Wandern im Regen tatsächlich einige Vorteile:
* Es ist kühler und man schwitzt nicht so stark.
* Da man nicht so stark schwitzt, braucht man weniger Wasser.
* Der Boden kann weicher zum Gehen sein, was Füße und Gelenke schont.
* Man muss sich nicht mit Sonnencreme einschmieren.
* Aufgrund des Wetters kann weniger Verkehr auf den Straßen sein.
* Die Luft wird sauberer.
* Endlich kannst du die Regenkleidung tragen, die du immer dabei hattest.
* Das Gwicht in deinem Rucksack wird weniger, weil du die Regensachen angezogen hast.
Der Nachteil beim Gehen im Regen: Man wird nass!
Bei so vielen positiven Aspekten des Gehens im Regen – warum wollen wir es nicht so oft tun? Vielleicht mögen wir es einfach nicht, nass zu werden. Das könnte die Evolutionstheorie erklären, warum wir aus dem Wasser steigen, an trockenes Land gehen und Säugetiere werden wollten. Oder liegt es daran, dass wir eine kollektive Erinnerung in unserer DNA haben, wie wir vierzig Tage und vierzig Nächte lang in einem großen Boot saßen, während es regnete?
Foto 4: Neugierige Truthähne rufen den Vorbeigehenden zu...
Foto 5: Annäherung an die Stadt Lubań... Am späten Nachmittag kam die Sonne heraus, aber meine Socken waren komplett nass.
Meilenstein: 2000 Kilometer



