16. Aug 2025

Moilno - Gniezo

Streckeninfo:

35.52 km 523.00 hm ca. 8h 1m

Strecken-Detail-Ansicht


Video/Foto 5: Ein Orgelkonzert in der Primatialkathedrale Mariä Himmelfahrt und des Heiligen Wojciech (Adalbert) in Gnesen...

Der silberne Sarg vorne in der Kirche enthält die Reliquien des Heiligen Aldabert. Er wurde 997 während einer Predigt vor den heidnischen Preußen gesteinigt. Polens erster König Bolesław I. der Tapfere zahlte den Preußen das Gegengewicht von Aldalberts Leichnam in Gold, um seine sterblichen Überreste zu sichern. Bolesław veranlasste daraufhin umgehend die Heiligsprechung Albaberts, die zwei Jahre später erfolgte. Dies trug dazu bei, die Gnesener Kathedrale zu einem bedeutenden Wallfahrtsort im Herzen der ersten polnischen Hauptstadt zu machen. Doch 1038 fielen die Tschechen in Gnesen ein, plünderten die Kathedrale und nahmen die Reliquien des Heiligen Aldabert mit. Adalbert war einst auch Bischof in Prag gewesen, daher beanspruchten die Tschechen die Reliquien für sich. Mit solchen heiligen Gebeinen war damals ein großes Geschäft. Von dem heiligen Aldabert ist in dem silbernen Sarg in der Kathedrale von Gnesen wahrscheinlich nicht mehr viel übrig. Als ich ihn betrachtete, dachte ich nicht an die Gebeine, sondern an die Treue und Leidenschaft eines Mannes, der die Botschaft Jesu trotz aller Widerstände verkündete. Ich betete, dass Gott wieder Menschen wie Adalbert aus Polen erwecken möge, mit diesem Feuer des Heiligen Geistes im Herzen, um die Wahrheit von Gottes rettender Gnade in Jesus auch angesichts erbitterter Widerstände zu verkünden.

Foto 1: Die Stadt Gnesen feiert den 1000. Jahrestag der Krönung Bolesławs I. des Tapferen zum König von Polen. Heute Abend stellte auf dem Stadtplatz eine Tanzgruppe junger Mädchen die 1000-jährige Geschichte Polens dar. In dieser Szene mit dem Seil stellen sie die Jahre der sowjetischen Besatzung dar.

Foto 2: Ich glaube, ich habe noch nie so viele Marienbilder gesehen wie in Polen. Daher habe ich mich sehr über dieses Bild von Jesus gefreut, dem die 9-Uhr-Sonne einen natürlichen Heiligenschein schenkte.

Foto 3: Ich sehe jetzt nicht mehr so ​​viele Störche wie in Nordpolen und Litauen. Dieser hier hat einen interessanten Platz zum Nestbau gefunden. Ich bin mir nicht sicher, was für ein Gebäude das ist. Es sieht ein bisschen aus wie eine alte Steinkirche.

Foto 4: Dieses Jakobsweg-Symbol zeigt jetzt die Richtung an…

Mitteleuropäische Zeit: Ich bin heute Morgen um 5:30 Uhr aufgewacht. Mein Biorhythmus hat sich inzwischen an die MEZ gewöhnt. Es war gut, heute früh aufzubrechen. Die Wanderung nach Gniezno würde mit 37 Kilometern lang werden.

Impressionen