27. Aug 2023

Zaborje - Gornje Polje

Streckeninfo:

29.71 km 380.00 hm ca. 7h23m

Strecken-Detail-Ansicht


Jonathan und ich verbrachten die Nacht in diesem Motel. Zwischen Plužine gestern und diesem Ort gab es keine anderen Geschäfte, Wasserquellen oder Restaurants. Als wir ankamen, waren wir ohne Wasser und froh, diese Unterkunft zu haben. Das Essen war gut, das Zimmer sehr einfach, die Dusche und Toilette funktionierten. Was will man mehr? Am Abend trafen wir einen Mann aus England, der ein Haus in der Gegend hat und dort die Sommermonate
verbringt. Wir konnten mit ihm reden und beten. Heute früh konnten wir auch mit dem Koch und dem Juniorchef sprechen und beten. Obwohl sie recht gut Englisch verstanden, war es dennoch gut, dass Jonathan für sie beten und ein paar Dinge in ihrer Sprache erklären konnte. Jonathan hatte auch zwei Neue Testamente in einer Übersetzung dabei, die auch von der orthodoxen Kirche anerkannt wird, was auch hier sehr wichtig ist. Die konnte Jonathan ihnen geben. Keiner von ihnen hatte weder eine Bibel noch ein Neues Testament. Sie nahmen das Geschenk dankend an.

Foto 2: Auf diesem Teil der Etappe gab es nicht viel Verkehr, aber schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge.

Foto 3: Dieser Hund folgte uns etwa 6 Kilometer lang. Wir dachten, er sei ein Streuner, da es viele am Straßenrand gibt. Es war ein sehr freundlicher, junger Hund, der offenbar gerne spazieren ging und straßentauglich war. Jonathan verhandelte gerade telefonisch mit seiner Frau über die Möglichkeit, den Hund abzuholen und nach Hause zu bringen, als ein Auto vorfuhr. Es war die Besitzerin, eine ältere Frau, auch der Suche nach ihrem Hund. Der Hund rannte zu ihr und dann zurück zu uns. Ich denke, er hätte sein Abenteuer gerne mit uns fortgesetzt.

Foto 4: Beten für Montenegro Foto

5: Später nahm der Verkehr auf der Straße zu. Wir waren froh, nach ein paar Kilometern eine Nebenstraße nehmen zu können, die uns zum Dorf Gorne Polje führte, was „Hohes Feld“ bedeutet. Wir übernachteten auf einem kleinen Campingplatz neben einem Fluss. Nach dem Abendessen traf ich drei Deutsche, die durch die Region unterwegs waren und deren beide Fahrzeuge eine Panne hatten. Sie saßen auf dem Campingplatz fest und warteten auf die Lieferung von Ersatzteilen. Sie hatten viele Fragen und ich konnte ihnen meine Geschichte erzählen und für sie beten. Vielleicht gibt das Gespräch Orientierung für ihren weiteren Lebensweg.

Impressionen