07. Aug 2023

Hrvatska Kostajnica - Prijedor

Foto 1: Der Grenzübergang von Kroatien nach Bosnien-Herzegowina. Pastor Nikola fuhr mich mit dem Auto über die Brücke, über die Grenze und etwa 10 km nach Bosnien-Herzegowina hinein. Das hat mir etwa drei Stunden Fußweg erspart und war eine große Hilfe für meinen rechten Fuß. Bis zur Stadt Prijedor habe ich immer noch knapp 25 Kilometer zurückgelegt. Die Schwellung in meinem rechten Fuß ist besser, aber ich verspüre immer noch bei fast jedem Schritt ein Unbehagen. Ich nehme es einen Tag nach dem anderen...

Foto 2: Zwei Welpen suchen Schutz vor mir...

Foto 3: Ein Blick auf die Landschaft Bosnien-Herzegowinas

Foto 4: Das kyrillische Alphabet wird in Bosnien-Herzegowina häufiger verwendet

Foto 5: Etwas weniger als 50 % der Bevölkerung sind Muslime. Ich werde jetzt auf dem Weg auch Moscheen sehen.

Kurz vor meiner Ankunft in Prijedor ging mir der Wasservorrat aus. Ich beschloss, zu einem Haus zu gehen und um Wasser zu bitten. Die Dame, die antwortete, merkte schnell, dass ich Deutsch spreche. Sie und ihr Mann hatten mehrere Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet. Ihr Sohn lebt noch immer dort und war zu Besuch. Sie gaben mir nicht nur Wasser, sondern auch einen frisch zubereiteten Smoothie. Das har gut getan! Wir unterhielten uns und beteten am Ende. Sie sind orthodoxe Christen, besitzen aber keine Bibel und kennen die biblische Botschaft von Jesu nicht wirklich. Ich ermutigte sie, eine Bibel zu besorgen und die Biographie von Jesus zu lesen. Der Vater hatte einen interessanten Namen, Bogdan, der die Wörter für „Gott“ und „Tag“ kombiniert. Als ich gerade gehen wollte, sagte Bogdan: „Ich kann nicht glauben, dass ein Amerikaner aus Deutschland zu Fuß gekommen ist und wir dieses Gespräch auf Deutsch bei mir zu Hause hier in Bosnien-Herzegowina führen!“ Ich denke, Gott wollte, dass das an diesem Tag geschieht... "Bogdan"