05. Aug 2023

Velika Gorica - Petrinja

Heute war ein Tag, um in Kroatien die Flagge aufzuhängen. Es war der Tag des Sieges und der heimatlichen Dankbarkeit.

Foto 2-3: An diesem Feiertag war nicht viel los. Zwei Szenen von der Etappe heute, eine vom Weg durch ein Dorf und eine vom Weg unter der Autobahn.

Foto 4: Ein God Appointment nimmt Gestalt an ... Die grüne Linie zeigt den Weg, den ich einschlagen wollte. Auf der Karte sah es aus wie ein Fußweg, der mich von der Hauptstraße wegführen und schließlich zu einem Fluss und meinem endgültigen Ziel führen würde. Der Fußweg verwandelte sich jedoch in einen unpassierbaren Dschungel. Ich musste umdrehen und zurück zur Straße gehen (blaue Linie). Zu dem Zeitpunkt, an dem ich diesen Screenshot gemacht habe, war die Entfernung nach Petrinja, meinem ursprünglichen Ziel, und der Stadt Sisak, in der Pastor Miloş lebt, dasselbe. Pastor Nikola aus Zagreb hatte dafür gesorgt, dass ich bei seinem Freund Miloş unterkam, der mich in Petrinja abholen und nach Sisak bringen sollte. Ich beschloss, einfach zu Fuß nach Sisak zu gehen, damit Pastor Miloş mich nicht abholen musste.

Foto 5: Im Dorf vor Sisak sah ich einen älteren Mann an seinem Tor stehen, als würde er auf jemanden warten. Ich begrüßte ihn auf Kroatisch und er antwortete auf Deutsch. Er sprach tatsächlich besser Englisch, also machten wir auf Englisch weiter. Als er hörte, dass ich aus München zu Fuß kam, wollte er etwas für mich tun. Er rief seiner Frau zu, sie solle mir ein Glas kaltes Mineralwasser bringen. Während wir uns unterhielten, hielt ein Auto an. Es waren ihre Tochter und ihre Familie aus Deutschland, aus Lindau, nicht sehr weit von meinem Wohnort entfernt. Wir haben uns auf Deutsch und Englisch unterhalten. Ich erzählte ihnen von meinem Weg mit Jesus und von der Verbindung zu Gott durch Jesus. Zum Schluss betete ich für die Familie. Am nächsten Tag schickte mir der Mann der Tochter eine WhatsApp, um sich für den kurzen Besuch zu bedanken. Sie hatten in letzter Zeit eine schwierige Zeit durchgemacht und das Gespräch und das Gebet hatten ihnen Mut gemacht.