23. Jul 2023

Seeboden - Döbriach

Streckeninfo:

15.80 km 307.00 hm ca. 3h50m

Strecken-Detail-Ansicht


Foto 1: Zu Beginn meiner heutigen Wanderung sah ich dieses Schild mit dem Spruch von Franz Kafka. Es gibt ein paar Stellen in den Wäldern, wo ich wohne, an denen jetzt Wege sichtbar sind, weil ich sie so oft gegangen bin. Dies möchte ich auch mit dem Snail-Trail erreichen, um Menschen zu ermutigen, unbekannte Wege zu gehen, Lebens- und Gotterfahrungen zu machen und sich unterwegs mit Menschen ins Gespräch zu auseinanderzusetzen. Das Christentum wird nicht langweilig, wenn man mit Jesus wandelt!

Foto 2: Ich habe heute den halben Tag damit verbracht, um zum anderen Ende des Millstätter Sees zu wandern. Es war ein wunderschöner Weg.

Foto 3: Gestern Abend wollte ich eine Karotte für mein Picknick-Abendessen kaufen, aber sie waren alle in Tüten. Heute Morgen hatte ich in einem anderen Geschäft gehofft, eine Karotte für mein Picknick-Mittagessen zu kaufen, aber sie waren alle in Tüten. Später auf dem Weg sah ich ein Ehepaar aus Österreich, das diesen Ponys Karotten aus einer dieser Tüten fütterte. Ich fragte, ob ein Mensch auch eine dieser Karotten haben könnte, und sie gaben mir eine schöne! Sie waren zuvor mit ihren Fahrrädern an mir vorbeigeradelt und wollten wissen, woher ich kam und wohin ich wollte. Ich erzählte ihnen meine Geschichte. Ich habe ihnen gesagt, dass wir alle hier auf der Erde Pilger sind, dass wir alle nur auf der Durchreise sind. Es ist wichtig, dass wir unser Endziel kennen. Das gibt uns Orientierung für das Hier und Jetzt. Für mich ist das die Verbindung zu Gott, die ich durch Jesus Christus habe. Wenn sie in ihrem spirituellen Leben Fortschritte machen wollten, schlug ich ihnen vor, zur Quelle zu gehen und die Biographie Jesu zu lesen. Der Mann holte sein Handy heraus, tippte „Biographie Jesu“ ein und wollte wissen, wo er das finden könne. Ich liebe diese Frage! Es zeigt ein suchendes Herz. Ich sagte, dass er dies in den Büchern Matthäus, Markus, Lukas und Johannes finden könne, den ersten vier Büchern des Neuen Testaments in der Bibel. Dann fragte er seine Frau, ob es diese Bücher auch in der Bibel zu Hause geben würde. Sie meinte ja. Dann betete ich für sie und ihre Familie, bevor ich mich auf den Weg weitermachte.

Foto 4: Ich habe beschlossen, nicht wie ursprünglich geplant am anderen Ende des Sees zu bleiben, damit die Wanderung am nächsten Tag nicht so lang wird. Als ich über den Berg und durch die Wälder ging, verwandelte sich der sonnige Tag in Regen. Oben auf einem Jägerstand fand ich kurzzeitigen Unterschlupf.

Foto 5: Ich habe es bis zum Dorf Fresach geschafft, das zufällig am österreichischen Jakobsweg liegt. Allerdings gibt es dort keine Pilgerherbergen und keinen Campingplatz. In der Nähe des örtlichen Schulgebäudes traf ich eine ältere Dame aus dem Dorf, die mit ihrer Schwiegertochter und ihrem Enkelkind spazieren ging. Ich fragte sie, wie es wäre, mein Zelt auf dem Schulgelände aufzubauen. Die Dame schlug mir vor, mein Zelt unter dem Dach dieses historischen Gebäudes auf dem Grundstück aufzustellen, um Regenschutz zu haben. Dann fügte sie hinzu: "Wenn jemand fragt, wer Ihnen es erlaubt hat, dass Sie hier bleiben können, nennen Sie ihm einfach meinen Namen." Ich habe in dieser Nacht gut geschlafen und obwohl es am frühen Morgen geregnet hat, war mein Zelt trocken.

Bestimmte Namen haben Autorität. Das ist es, was mir am Namen Jesus gefällt!

Impressionen