16. Sep 2025

Lake Valcha - Želenzná Ruda

Foto 1: Heute früh grüßte ich diese beiden Bullen im Vorbeigehen, und dann kamen sie zum Zaun, um mich besser betrachten zu können.

Foto 2: Der Weg in die Berge...

Den größten Teil des Tages wehte ein kühler Wind, aber es regnete nicht. Der Wind trocknete das nasse Gras am frühen Morgen, wofür ich dankbar war, sodass meine Socken beim Gehen auf den Graswegen nicht nass wurden.

Foto 3: Gestern betete ich, dass ich, wenn möglich, noch mindestens ein gutes Gespräch mit einem Menschen mit offenem Herzen führen möchte, bevor ich Tschechien verlasse. Es war Zeit für meine Mittagspause, nachdem ich meinen ersten von drei Anstiegen für heute beendet hatte. Ursprünglich wollte ich zum Mittagessen ins Tal hinuntergehen, wo es mehr Windschutz gäbe. Doch dann brach die warme Sonne durch. Ich drehte mich um und sah einen Picknicktisch unter einem Unterstand, durch den aber noch Sonnenlicht schien. Ich beschloss, dort zu Mittag zu essen. Kurz darauf kam Michaela vorbei. Ich begrüßte sie mit dem üblichen „Dobrý den“. Sie antwortete mit „Dobrý den“ und sagte dann noch etwas auf Tschechisch. Ich sagte ihr, dass ich Englisch spreche. Sie sagte, dass sie auch Englisch spreche und mehrere Jahre in London gelebt habe. Wir fingen an, über meine Fußreise zu sprechen. Dann fragte sie, ob ich die ganze Strecke alleine gelaufen sei. „Nein“, antwortete ich, „Jesus geht mit mir.“ Das war der Beginn eines Gesprächs darüber, was es bedeutet, mit Jesus zu gehen. Am Ende des Gesprächs machte sie dann ihren ersten Schritt, mit Jesus zu gehen, indem sie in einem Gebet „Ja“ zu ihm sagte. Michaela war am Morgen an derselben Stelle vorbeigekommen und hatte sogar auf der Picknickbank gesessen, auf der ich saß. Mittags beschloss sie, einem Bauern, der Schweine hielt, etwas altes Brot zu bringen und kam wieder an der Bank vorbei. Sie war überrascht, jemanden dort sitzen zu sehen … „als ob du gerade vom Himmel gekommen wärst“, sagte sie. Es war ein God-Appointment.

Fotos 4+5: Es blieb kühl und windig, aber ich genoss die Wanderung durch die Berge zur tschechischen Grenzstadt Želenzná Ruda.