17. Oct 2023

Ancient Corinth

Streckeninfo:

0.00 km 0.00 hm ca. 00:00

Strecken-Detail-Ansicht


Video: Snail-Trail 2 auf der Ziellinie…

Foto 1: Gott wird uns durch schwere und herausfordernde Zeiten leiten, nicht um uns zu brechen, sondern um uns zu formen und stärker zu machen. Als ich mich gestern dem Antiken Korinth näherte und den Berg sah, auf dem die Festung Akrokorinth thront, sagte ich mir: „Morgen werde ich auf keinen Fall dort hinaufwandern!“ Nachdem ich die 2450 Kilometer von Deutschland nach Korinth zurückgelegt hatte, sehnten sich meine Füße nach einer wohlverdienten Pause, ganz zu schweigen von Rücken, Schultern, Hüften und Knien. Allerdings war die Busverbindung zur Festung kürzlich eingestellt worden, um den örtlichen Taxifahrern zu helfen, und ich wollte kein Taxi nehmen. Also habe ich heute Morgen meine Wanderschuhe angezogen. Es hat mich tatsächlich überrascht, wie schnell und mühelos ich die 545 Höhenmeter ohne das Gewicht meines Rucksacks bewältigt habe. Da wurde mir klar, dass die lange Reise mich nur stärker gemacht hatte… und die Aussicht von der Festung am Berg war fantastisch!

Foto 2: Als ich am Eingang der Festung ankam, stand eine junge Familie da, die mich beim Aufstieg beobachtete. Ich sagte: „So kamen die Römer und die Türken damals, um in die Festung einzudringen!“ Wir kamen ins Gespräch. Die Familie kommt aus Israel. Ich sagte ihnen, wie leid es mir tut, was jetzt in ihrem Land geschieht, und wünschte ihnen den Segen, den Gott Abraham versprochen hatte, den Segen des Friedens, des Schaloms, der durch den Messias kommt. Es war eine kurze, aber bedeutungsvolle Begegnung.

Ich ging weiter durch die Festung hinauf. Ganz oben traf ich Andrei und Natalie aus der Ukraine. Ich erzählte ihnen, dass meine Familie und ich in Deutschland eine Familie aus der Ukraine aufgenommen hatte und dass der Mann jetzt in unserer Kirchengemeinde in Moosburg eine ukrainische Kirchengemeinde gegründet hatte. Andrei hatte gerade einen Arbeitsauftrag in Israel abgeschlossen und kämpfte mit der Entscheidung, in die Ukraine zurückzukehren oder in Westeuropa zu bleiben. Wir redeten und beteten. Sie waren so dankbar für den Zuspruch, dass sie dieses Bild zusammen mit mir machen wollten.

Foto 3: Ich stehe dort, wo Paulus stand, als er vor das Gericht in Korinth gebracht wurde. Dies kann man in Apostelgeschichte 18,12-17 nachlesen.

Foto 4: Die noch stehenden Säulen des Apollo-Tempels.

Foto 5: Antikes Korinth mit dem Festungsberg Akrokorinth im Hintergrund

Impressionen